AromaVeda

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Traditionell werden im Ayurveda Pflanzen in Form von Kräutern und Kräuterölen für Massagen verwendet. Alle Therapien, die aromatische Pflanzen beinhalten haben ätherische Öle als ihre aktiven Inhaltsstoffe. Vom ayurvedischen Standpunkt her haben ätherische Öle Einfluss auf Prana (Lebensenergie), auf die Reinigung der Srotas (Leitungsbahnen im Körper) und auf die Ausgeglichenheit der Chakren (Energiezentren). Sie können dabei helfen negative Emotionsmuster und mentale Blockaden zu lösen und bei der Meditation unterstützen.

Wie und warum beeinflussen Pflanzenessenzen Körper, Geist & Seele

Ätherische Öle beeinflussen uns einerseits über den Geruchssinn das sogenannte limbische System im menschlichen Gehirn (u.A. verantwortlich für die Verarbeitung von Emotionen, Erinnerungen), andererseits können die Moleküle ätherischer Öle die Haut durchdringen, über die Blutbahn aufgenommen werden und sich in die Zellmembrane integrieren. So wie sie der Pflanze von Nutzen sind, können ihre Eigenschaften ebenso den Menschen von Nutzen sein: bei der Stärkung des Immunsystems, zur Unterstützung des emotionalen, körperlichen und mentalen Wohlbefindens und um Körper und Geist in Harmonie und Balance zu bringen.

Das weibliche Becken & die Frauen Gesundheit

Der optimale gesundheitliche Zustand des weiblichen Beckens sorgt für eine optimale körperliche, mentale, emotionale und seelische Gesundheit der Frau. Und umgekehrt, ist die Frau nicht in ihrem Gleichgewicht, können sich auf der physischen Ebene Symptome & Störungen im Beckenbereich zeigen.

Die häufigsten Symptome & Störungen lassen sich in 6 Bereiche einteilen:

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Hypertonus (erhöhter Spannungszustand der Muskulatur), Hypotonus (verminderter Spannungszustand der Muskulatur), Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Trockenheit.

  • Hypertonus: nervöse Anspannung auf allen Ebenen, starke Verspannungen auf muskulärer Ebene, Krämpfe und Spannungsgefühl im Beckenbereich (PMS).

  • Hypotonus: geschwächte Muskulatur (z.B. Beckenboden; Blase;), schwaches Bindegewebe, träge Verdauung, Gefühle der Zerschlagenheit und mangelnde Konzentrationsfähigkeit.

  • Hitze: Hitzegefühl im Kopf und dadurch ein starkes Druckgefühl, Entzündungen (u.a. Blasenentzündung), zu stark arbeitende Verdauung, Herzklopfen, lokale Rötungen & Hitzegefühl auf der Haut.

  • Kälte: kalte Haut/Gewebe, kalte Hände & Füße, Aufgebläht sein im Beckenbereich, schwacher Kreislauf begleitet von Müdigkeit, schwacher Blutfluss (Menstruation), Gefühle des “Feststeckens”, Entmutigt seins, Motivationslosigkeit und allgemeines Desinteresse.

  • Feuchtigkeit: übermäßig angehäufte Flüssigkeit (Feuchtigkeit), Blockaden im Beckenbereich, Wasseransammlung im Gewebe, Schweregefühl im Becken und in den Beinen, mögliche Gewichtszunahme, chronische Zustände & Symptome.

  • Trockenheit: Hormonelle Veränderungen (Menopause), Vaginale Trockenheit, Feuchtigkeitsverlust der Gewebe, Trockenheit der Haut, Überforderung, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, chronische Erschöpfung und zunehmender Gewichtsverlust (Trockenheit).

Marmapunkte & Aromaöle, ein geniales Zusammenspiel

Werden Aromaöle lokal auf Marmapunkte (zentrale Vitalpunkte, die die Energiebahnen des Körpers miteinander verbinden), Energiezentren, Reflexpunkte und bestimmte Körperzonen aufgetragen, können sie eine positive Veränderung auf körperlicher, emotionaler, mentaler und auch auf seelischer Ebene hervorbringen. Jedes Aromaöl hat eine besondere Affinität zu bestimmten Bereichen des Körpers.

Die Einteilung und der Einsatz der Aromaöle erfolgt nach ihrer aromatischen Qualität:

Rosmarin z.B. ist erfrischend, süß, aber auch scharf und ist daher energetisierend, wärmend, stimulierend und belebend. Rosmarinöl wird erfolgreich bei Kälte, Schwäche und Feuchtigkeit eingesetzt.

Die Römische Kamille hingegen wird der süß-grünen Aroma Kategorie zugeordnet und hat kühlende, entspannende, schmerzlindernde Eigenschaften.

Aromaöle der blumig-süßen Kategorie (Rose, Geranium, Rosenholz, Palmarosa, Jasmin und Helichrysum) haben einen harmonisierenden Effekt, der uns nährt und aufbaut.

Ein einfaches Selfcare Ritual mit großem Wohlfühl-Effekt

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Ich stelle dir heute die Aromaöl Anwendung auf Punkt CV8 (direkt in der Nabelmitte) vor. Dieser Punkt stimuliert unser Verdauungssystem und bringt uns gleichzeitig auch in die Tiefenentspannung. Du brauchst dafür ein süßes Öl wie Rose, Geranium, Ylang-Ylang, Lavendel oder Jasmin. Vermische 1 Tropfen des Ätherischen Öls mit 1/2 TL Basisöl (Olive, Sonnenblume, Kokos…), benetze damit deinen Zeigefinger und trage das Öl in langsamen, kreisenden Bewegungen um und auf dem Nabel auf. Dann legst du die Flache Hand auf den Nabelbereich und gehst 1-3 Minuten in die Entspannung. Am besten machst du dieses Ritual abends im Bett, um nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen. Ich empfehle dir, es täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen auszuprobieren und du wirst es höchstwahrscheinlich gar nicht mehr missen wollen...

♥ Marion

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Schoko Mousse (pflanzlich)